PD Dr. Alexander Schmidl
Forschungsschwerpunkte
- Allgemeine Soziologie
- Postphänomenologische Soziologie
- Techniksoziologie
- Wissenssoziologie
- Medienkulturen
- Körpersoziologie
- Qualitative Methoden
Akademischer Werdegang
- 07/2021 Habilitation an der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrberechtigung für das Fachgebiet Soziologie).
- 11/2014 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Salzburg.
Akademische Positionen
- Seit 03/2016 Akademischer (Ober-)Rat auf Zeit an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (Methoden der empirischen Sozialforschung, Prof. Dr. Nicole J. Saam)
- 10/2014 – 03/2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Augsburg (Soziologie und empirische Sozialforschung, Prof. Dr. Jens Luedtke)
- 10/2010 – 09/2014 Universitätsassistent an der Paris Lodron Universität Salzburg (Allgemeine Soziologie und soziologische Theorie, Prof. Dr. Kornelia Hahn)
Neuerscheinung
Schmidl, A. (2022): Relationen. Eine postphänomenologische Soziologie der Körper, Technologien und Wirklichkeiten. Weilerwist: Velbrück Wissenschaft
Book: https://www.velbrueck.de/Programm/Theorie-der-Gesellschaft/Relationen.html
E-Book (open access): https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783748936855.pdf
Monographien
Relationen. Eine postphänomenologische Soziologie der Körper, Technologien und Wirklichkeiten. Weilerwist: Velbrück Wissenschaft, 2022.
Neues Entdecken. Online-Rollenspiele und die Ordnung der Sinne in Medienkulturen. Wiesbaden: Springer VS, 2015.
Sammelband
Websites & Sightseeing. Tourismus in Medienkulturen. (gemeinsam mit Kornelia Hahn). Wiesbaden: Springer VS, 2016.
Aufsätze (peer-reviewed)
2021
Actions in Slow Motion: Theoretical and Methodological Reflections on Temporality in Actions and Intersubjective Understanding. In: Human Studies 44/3, S. 433-451. https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs10746-021-09586-3
Visual Discourses in Sport. A sociological analysis of the implementation of the video evidence in cycling and football. Visual Studies 36: https://doi.org/10.1080/1472586X.2021.1907782
The Driving Lesson as socio-technical Situation. A Case Study on the Interaction between Learner Driver, Driving Instructor, and the Motor Car. Qualitative Sociology Review 17/2, S. 6-21. http://www.qualitativesociologyreview.org/ENG/Volume57/QSR_17_2_Schmidl.pdf
2019
‚Alltagsgeschichte‘ als Exploration kleiner Lebenswelten. Eine kritische Würdigung von Elizabeth T. Spira. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie 44/4. S. 407-426. https://doi.org/10.1007/s11614-019-00384-x
Postphänomenologie und Digitalisierung – neue Perspektiven für die Mikrosoziologie der Technik. In: Christoph Musik / Alexander Bogner (Hrsg.): Digitalization and Society. Sonderheft 19 der Österreichischen Zeitschrift für Soziologie. S. 97-114. https://doi.org/10.1007/s11614-019-00349-0
2018
“A distinct element of play.” Scientific computer simulation as playful investigating. (gemeinsam mit Nicole J. Saam). In: Alexander Friedrich u. a. (Hrsg.): Jahrbuch Technikphilosophie 2018 – Arbeit und Spiel. S. 99-118. Baden-Baden: Nomos. https://doi.org/10.5771/9783845285429-99
Buchbeiträge
2023
Diabetestherapie – zur sozialen Vermittlung und empirischen Erfassung leiblicher
Krankheitserfahrungen. In: Angelika Poferl / Norbert Schröer / Ronald Hitzler / Simone
Kreher (Hrsg.): Leib-Körper-Ethnographie. Erkundungen zum Leib-Sein und Körper-
Haben. S. 276-289. Essen: Oldib.
2022
Sozialität in transhumanen Zeiten. (Exzentrische) Positionalität und (wechselseitige) Einleibung angesichts sozialer Roboter. In: Aida Bosch / Joachim Fischer / Robert Gugutzer (Hrsg.): Körper – Leib – Sozialität. Philosophische Anthropologie und Leibphänomenologie: Helmuth Plessner und Hermann Schmitz im Dialog. S. 369-386. Wiesbaden: Springer VS.
Tourismus. In: Mathias Berek et al. (Hrsg.): Handbuch Sozialwissenschaftliche Gedächtnisforschung. S. 1-13. Wiesbaden: Springer VS.
2017
Verbreiterte Realität und Vertiefte Rahmen-Analyse. In: Stephan Lessenich (Hrsg.): Geschlossene Gesellschaften. Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bamberg 2016.
Freundschaft: Der Wunsch nach sozialer Stabilität in der pluralisierten Lebenswelt. In: Angelika Walser (Hrsg.): Freundschaft im interdisziplinären Dialog. Perspektiven aus Philosophie, Theologie, Sozialwissenschaften und Gender Studies. S. 175-184. Innsbruck: Tyrolia Verlag, 2017.
Intensive Abwesenheit. Leibgebundene Emotionalität unter den Bedingungen entfernter Kopräsenz. In: Michael Klemm / Ronald Staples (Hrsg.): Leib und Netz. S. 97-112. Wiesbaden: Springer VS, 2017.
2016
Unmittelbar – aktualisiert – appräsentiert. Ein phänomenologischer Blick auf die Wirklichkeitsschichten in sozio-technischen Situationen. In: Keller, Reiner/Raab, Jürgen (Hrsg.): Kongressband zum 1. Sektionskongress der Wissenssoziologie. S. 463-473. Weinheim: Beltz Juventa, 2016.
Sinnliches Erleben in Medienkulturen – oder: warum wir nicht online verreisen wollen. In: Kornelia Hahn / Alexander Schmidl (Hrsg.): Websites & Sightseeing. Tourismus in Medienkulturen. S. 275-290. Wiesbaden: Springer VS, 2016.
Making Time Count. Reisen in andere Zeiten. (gemeinsam mit Kornelia Hahn) In: Kornelia Hahn / Alexander Schmidl (Hrsg.): Websites & Sightseeing. Tourismus in Medienkulturen. S. 255-274. Wiesbaden: Springer VS, 2016.
2015
Wenn Sehnsucht Spaß macht. Individualisierte Partnersuche im Internet. In: Manfred Gabriel / Monika Frass / Johannes Klopf (Hrsg.): Schmerz, Sehnsucht, Seligkeit. S. 191-204. Salzburg: Paracelsus, 2015.
Rückblenden. Techniken zur zirkulären Analyse des Feldeinstiegs. In: Angelika Poferl / Jo Reichertz (Hrsg.): Wege ins Feld – methodologische Aspekte des Feldzugangs. S. 290-299 Essen: Oldib Verlag, 2015.
2014
Marionetten und Doppelgänger. Über das Erleben von Avataren in Identitätskulturen. In: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (Hrsg.): Vielfalt und Zusammenhalt. Kongressband zum 36. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2012. Frankfurt/New York: Campus, 2014.
Intim werden. Annäherungsgeschichten intrakulturell erzählt. (gemeinsam mit Kornelia Hahn) In: Kornelia Hahn (Hrsg.): E<3Motion. Intimität in Medienkulturen. S. 169-185. Wiesbaden: Springer VS, 2014
»Liebe ist, wenn’s matcht« Über die Rationalität des Kennenlernens und den Zauber der Liebe im kulturellen Kontext. In: Takemitsu Morikawa (Hrsg.): Die Welt der Liebe- Liebessemantiken zwischen Globalität und Lokalität. S. 295-311. Bielefeld: Transcript, 2014.
2023
Postphänomenologische Soziologie und Akteur-Netzwerk-Theorie. Jahrestagung des Interdisziplinären Arbeitskreises Phänomenologien und Soziologie der Sektion Soziologische
Theorien unter dem Titel „Phänomenologie der Technik und das Soziale“. Friedrich-Alexander-
Universität Erlangen-Nürnberg, 15./16. Juni 2023.
2022
Zentrierung/Dezentrierung. Körper und Technik aus Sicht der postphänomenologischen Soziologie. Veranstaltung der Sektion Soziologie des Körpers und des Sports unter dem Titel
„Theoretische Polarisierungen zwischen Humanismen und Post-/Trans-Humanismen“ am
41. Kongress der DGS. 26.-30.09.2022, Universität Bielefeld.
Diabetestherapie – zur sozialen Vermittlung und empirischen Erfassung leiblicher Krankheitserfahrungen. 8. Fuldaer Feldarbeitstage ‚Leib – Körper – Ethnographie‘. 8./9. Juli 2022.
Technik und Wissen. Postphänomenologie als erweiterte Grundlage für eine Soziologie multiplen Wissens? Sektion der Wissenssoziologie ‚Multiples Wissen‘. 23./24. Juni 2022.
2021
Postphänomenologische Soziologie. Herbsttagung der DGS-Sektion Soziologische Theorie.
18./19. Nov. 2021, online.
Wieviel Körper braucht das Soziale? Ad-hoc Gruppe: Digitale Präsenz – Quo Vadis? Zur Verfasstheit leiblicher Kopräsenz in digitalen Settings. Kongress der DGS und ÖGS zum Thema Post-Corona Gesellschaft? 23.-25.08.2021, Universität Wien/online.
Die zunehmende Visualisierung qualitativer Methoden. Sektionsveranstaltung Qualitative Methoden: Sozialwissenschaftliche Forschung auf Distanz? Zu den methodologischen, methodischen und epistemologischen Herausforderungen während und nach der Corona-Pandemie. Kongress der DGS und ÖGS zum Thema Post-Corona Gesellschaft? 23.-25.08.2021, Universität Wien/online.
2019
Körper, Medien- und Messtechnologien als epistemische Instanzen. Tagung der DGS-Sektion Soziologie des Körpers und des Sports unter dem Titel „Somatechnische Sozialiäten“. 28./29. November 2019, Universität Konstanz.
Noch analog, schon digital: Subjekte und Technik in der Übergangsphase und neue Fragen zum autonomen Fahren. Ad-hoc Gruppe: Cultural Lag in der digitalen Gesellschaft: Ein hochaktuelles, vernachlässigtes Thema der Soziologie. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie. 26.-28. September 2019, Universität Salzburg.
Die Produktion aufmerksamer Körper am Beispiel der Fahrschule. Vortrag im Rahmen des interdisziplinären Workshops „Body Talk. Körperdiskurse, Körperpraktiken, Körperpolitik.“ 13./14. Juni 2019, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg.
2018
Die Zeitlupe – zur Rekonstruktion von Ereignissen und Konstruktion von Wirklichkeiten. Ad-hoc Gruppe: Komplexe Wirklichkeitskonstruktionen. Auf dem Weg zu einer visuelleren Soziologie. 39. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 24.-28. September 2018 in Göttingen
Ein Geben und Nehmen. Interaktionen aus der Sicht der Soziologie der Sinne. Tagung des Interdisziplinären Arbeitskreises Phänomenologien und Soziologie der DGS-Sektion Soziologische Theorie unter dem Titel „Leibliche Interaktion. Phänomenologische Annäherungen an einen soziologischen Grundbegriff“. 28./29. Juni 2018, Goethe-Universität Frankfurt am Main.
2017
Postphänomenologie der Digitalisierung – oder: Wie man mit Informationsvielfalt umgeht. Sektionsveranstaltung „Digitalisierung und Gesellschaft“. Österreichischer Kongress für Soziologie. 7.-9. Dezember, Universität Graz.
Das Technische, das Haptische und die anderen Sinne – eine postphänomenologische Analyse zu sensorischen Relationen. Wissensrelationen. 2. Sektionskongress der Wissenssoziologie. 21.-23. September 2017, Technische Universität Dortmund.
2016
Verbreiterte Realität und vertiefte Rahmen-Analyse. Ad-hoc-Gruppe: Medialisierte Dramatologie? Erving Goffmans Interaktionsordnung in technisch überformten Alltagswirklichkeiten. 38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 26.-30. September 2016, Universität Bamberg.
Clever und Smart. Die Aufteilung der Wahrnehmung zwischen Körper und Fahrzeug-Assistenzsystemen. Transdifferente, hybride, diverse Aktant_innen*? Perspektiven auf Embodiment jenseits von Dualismen. Frühjahrstagung der Sektion Soziologie des Körpers und des Sports. 29./30. April 2016, Ludwig-Maximilian-Universität München.
2015
Visualisierung und Entvisualisierung durch Medientechnik. Wissensforschung – Forschungswissen. 1. Sektionskongress der Wissenssoziologie. 8.-10. Oktober 2015, Universität Koblenz-Landau.
Alfred Schütz und die neuen Medien – eine lohnende Revision. Ad-hoc-Gruppe: Schütz revisited – Wandel und Vielfalt der Lebenswelten. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie. 1.-3. Oktober 2015, Universität Innsbruck.
Mobilisierung der Zeichen. Über den Zusammenhang zwischen Erlebnisstil, Medialisierung und Zeichendichte. Mit Auto, Brille, Fon und Drohne. Neues Reisen im 21. Jahrhundert? Jahrestagung des Arbeitskreises für Tourismusforschung in der Deutschen Gesellschaft für Geographie. 3.-5. Juli 2015, Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Körperliche Präsenz und leibliche Erfahrung in Augmented Realities. Leib und Netz – Sozialität zwischen Verkörperung und Virtualisierung. 5./6. März 2015, Universität Nürnberg-Erlangen.
2014
Sinnliches Erleben in Medienkulturen – oder: warum wir nicht online verreisen wollen. webSITES & SIGHTSeeing. Tourismus in Medienkulturen. 23./24. September 2014, Universität Salzburg
Making Time Count. Reisen in die Eigenzeit. (gemeinsam mit Kornelia Hahn) Salzburger Tourismusforum. 27./28. März 2014, Universität Salzburg & Fachhochschule Salzburg.
2013
Rückblenden. Techniken zur zirkulären Analyse des Feldeinstiegs bei Online-Rollenspielen. Wege ins Feld – methodologische Aspekte des Feldzugangs. 4. Fuldaer Feldarbeitstage. 5./6. Juli 2013, Hochschule Fulda.
Transmediale Informationsorganisation im Übergang zur signifikanten Paarbeziehung. (gemeinsam mit Kornelia Hahn) Hier und jetzt und anderswo. Situativität in medial vermittelten Kontexten. Jahrestagung der Sektion Methoden der qualitativen Sozialforschung. 12./13. April 2013, Universität Gießen.
2012
Marionetten und Doppelgänger. Über das Erleben von Avataren in Identitätskulturen. Ad-hoc-Gruppe: Fremdheit 2.0? – Zum Umgang mit und zur Konzeption von Fremdheit im Internet. 36. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 1.-5. Oktober 2012, Universität Bochum.
Intim werden. Annäherungsgeschichten intrakulturell interpretiert. (gemeinsam mit Kornelia Hahn) E<3Motion. Intimität in Medienkulturen. 7./8. Juni 2012, Universität Salzburg.
2011
„Liebe ist, wenn’s matcht“. Über die Rationalität des Kennenlernens und den Zauber der Liebe im kulturellen Kontext. Semantische Traditionen der Liebe und Ausdifferenzierung der Intimität. Divergenz und Konvergenz im Kulturvergleich. 7./8. Oktober 2011, Universität Luzern.