Studium im Ausland
Mit der Soziologie ins Ausland
Viele Studierende nutzen die Chance, ihr Studium mit einem Auslandsaufenthalt zu verbinden. Die Universität und das eigene Lebensumfeld zu verlassen und für eine begrenzte Zeit Erfahrungen im Ausland zu sammeln, ist heute für viele Studierende selbstverständlich geworden. Ein Auslandsaufenthalt fördert die Fähigkeit, sich in andere Kulturen einzufühlen und zurechtzufinden, und verbessert die eigenen Sprachkenntnisse. Er bereichert und prägt die Persönlichkeit und steigert die Berufschancen in der Wissenschaft und auf dem Arbeitsmarkt. (vgl. Internationales Büro der PhilFak). Eine Übersicht mit Austauschmöglichkeiten der Universität und Erfahrungsberichten findet sich auf der Weltkarte des Internationalen Büros der Fakultät.
Erasmus+
Im Rahmen von Erasmus+-Austauschprogrammen besteht für Studierende der Soziologie die Möglichkeit zu einem ein- oder zweisemestrigen Studienaufenthalt an der Universität Kraków in Polen (4 Plätze, siehe die beiden Erfahrungsberichte unten) oder an der Keele University in Großbritannien (2 Plätze, siehe auch den Erfahrungsbericht unten) und in Kooperation mit dem SDAC an der Universiti Malaya in Kuala Lumpur (Malaysia). Ein Auslandssemester an einer unserer Partner-Universitäten ist sehr empfehlenswert und bringt Sie in der fachlichen und persönlichen Entwicklung enorm weiter.
An den drei Universitäten gibt es ein ausführliches sozialwissenschaftliches Kursprogramm in englischer Sprache. Für weitere Informationen besuchen Sie gerne die Webauftritte unserer Partnerinstitute: das Centre for European Studies an der Jagellonian University Krakow, die School of Social, Political and Global Studies an der Keele University und das Department of Anthropology and Sociology der Universiti Malaya. Aufgrund teilweise abweichender Semesterzeiten empfiehlt sich für die Keele University ein Aufenthalt eher im Winter- als im Sommersemester.
Wenn Sie sich für ein anderes Land interessieren, empfehlen wir Ihnen, sich zu erkundigen, welche Partnerschaften an den anderen Instituten oder Ihrem jeweiligen Erst- oder Zweitfach bestehen!
Vorbereitung (sprachlich und interkulturell)
Wenn Sie einen Auslandsaufenthalt planen, ist die rechtzeitige Vorbereitung wichtig. An der FAU werden dafür Schlüssenqualifikationskurse (Interkulturelle Trainings z.B. des Ziwis oder auch im Sprachenzentrum, inbesondere die Sprachkurse. Es ist auch möglich, ein Zertifikat Interkulturelle Kompetenz für Studierende zu erwerben. Und schließlich kann auch eine Teilnahme am Buddy-Programm, also Kontakte mit ausländischen Studierenden an der FAU, als Vorbereitung helfen.
Bewerbungsmodalitäten
Bewerben können sich Studierende im Bachelor- oder Masterstudiengang sowie Doktoranden. Die Bewerbungsfrist für die Austauschprogramme im Wintersemester liegt jeweils im Januar desselben Jahres (bis zum 31.1.).
Folgende Bewerbungsunterlagen sind notwendig (bitte elektronisch und ausgedruckt) :
- Motivationsschreiben
- Lebenslauf
- Notenübersicht/Studium
- Abiturzeugnis
- Sprachnachweis, z.B. durch Einstufung durch das Sprachenzentrum (Englisch mind. Level B2)
Die Auswahl aus den Bewerbungen erfolgt durch eine Kommission der Erasmus-Beauftragten und der Studienfachberatung. Die Kriterien dafür sind die Sprachkenntnisse, die Leistungen im Soziologiestudium und die Motivation für den internationalen Aufenthalt.
Abwicklung des Auslandsaufenthaltes
Die Erasmusbeauftragte des Instituts für Soziologie ist Aida Bosch. Neben Aida Bosch ist auch Gerd Sebald Unterschriftsbefugte/r für die Learning Agreements for Studies (DLA). Dafür sind die Modulbeschreibungen der gewählten Veranstaltungen hilfreich. Die Anerkennung von Leistungen erfolgt durch die Anerkennungsbeauftragten Aida Bosch und Gerd Sebald. Sie wird vorab auf dem Learning Agreement dokumentiert, geprüft und zugesichert und nach der Rückkehr mit einem Antrag PhilFak-mit-Auslandsmobilität vollzogen.
Bei Kritik am Auswahl- oder Anerkennungsprozess haben Sie die Möglichkeit, sich an die Beschwerdestelle zu wenden.
Studien- und Praktikumsaufenthalte im Ausland neben Erasmus+
Weitere Informationen für internationale Stipendien oder Praxisaufenthalte finden Sie auf den Seiten des Referats für internationale Angelegenheiten. Hier werden Ihnen weitere Möglichkeiten des Auslandsaufenthaltes neben Erasmus+ vorgestellt und auf aktuelle Informationsveranstaltungen verwiesen.
Sollten Sie an anderen Regionen der Welt interessiert sein, empfehlen wir Ihnen zudem einen Blick auf die Beratungs- und Serviceangebote der Bayerischen Hochschulzentren zu werfen. Die Bayerischen Hochschulzentren sind bayernweit tätige Einrichtung zur Förderung der internationalen Vernetzung zwischen Bayern und anderen Regionen der Welt, wie beispielsweise Lateinamerika, China, Indien oder Kalifornien. Die Hochschulzentren sind an verschiedenen Hochschulen in Bayern angesiedelt, arbeiten unabhängig voneinander und haben je nach Zielregion unterschiedliche Schwerpunkte in ihren Aufgabenbereichen entwickelt.
Alles in allem ist ein Studienaufenthalt im Ausland absolut zu empfehlen. Die Studierenden, die aus Helsinki und Krakau an unser Institut zurückkehren, sind in der Regel begeistert und fühlen sich sehr bereichert durch ihre neuen Erfahrungen im Auslandsstuium. Anbei finden Sie Erfahrungsberichte von Studierenden samt Tipps und Erlebnissen.