Freiheit(en) und Sicherheit(en) im Alter

Folgende Lehrveranstaltungen wurden im Rahmen der Forschungsschwerpunktes Freiheit(en) und Sicherheit(en) im Lebenslauf am Institut für Soziologie durchgeführt:

Sommersemester 2022 und Wintersemester 2022/2023

BA-Hauptseminar (Leitung: Dr. Marie-Kristin Döbler): Das Leben im Alter: Auswertung von Interviews mit älteren Menschen

Im Seminar geht es zusätzlich zum Erwerb methodischer Kenntnisse um die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Prozess des Alterns und der Lebensphase Alter sowie der Frage, wie Menschen in Alling das Leben im Alter wahrnehmen und erleben. Hierfür werden Interviews qualitativ inhaltsanalytisch gesichtet, Themenfelder induktiv aus den Interviews herausgearbeitet und die semnatischen Gehalte sowie die Relevanzen von Freiheit(en) und Sicherheite(en) werden hermeneutisch rekonstruiert.

Quantitatives Forschungsseminar (Leitung: Dr. Katrin Drasch): Freiheit und Sicherheit im Alter – Seniorenbefragung Alling

Das Forschungsseminar konzentriert sich auf die Erstellung einer Seniorenbefragung für die Gemeinde Alling (Landkreis Fürstenfeldbruck). Als Erhebungsinstrument wird in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Alling eine Mixed-Method/Mode Befragung (online/schriftlich vs. persönlich; quantitativ vs. qualitativ) entwickelt, die im zweiten Teil des Forschungsseminars im Wintersemester erhoben und ausgewertet wird. Die Datenerhebung findet im Sommer/Herbst 2022 statt. Basis für die Befragung stellt eine repräsentative Stichprobe der Einwohner Allings über 60 Jahren dar. Nach erfolgter Erhebung werden die Daten hinsichtlich einer selbstgewählten Forschungsfrage ausgewertet: illustriert wird der quantitative Forschungsprozess anhand der Frage nach den Präferenzen für einen Heimeinzug, der theoretisch mit Hilfe der Social Production Function Theory und der Theorie des Sucessful Ageing modelliert werden kann.

 

Sommersemester 2021 und Wintersemester 2021/2022

Qualitatives Forschungsseminar (Leitung: Dr. Marie-Kristin Döbler):

Das Forschungsseminar, das mit dem komplementären quantitativen Forschungsseminar als Mixed Methods-Forschungsseminar angelegt ist, konzentriert sich auf die qualitative Untersuchung der Frage, was Sicherheit, Freiheit und Autonomie im Kontext des Alter(n)s bedeuten. Dabei werden Bedeutungsaushandlungen und -veränderungen, Werteabwägungen und Akteurskonstellationen rund um den Heimeinzug und die Heimunterbringung umfassend exploriert. Hierfür werden leitfadengestützte ExpertInneninterviews und narrativ-fokussierte Einzelinterviews mit „Betroffenen“ entwickelt, erhoben und qualitativ-rekonstruktiv ausgewertet.

 

Quantitatives Forschungsseminar (Leitung: Dr. Katrin Drasch): Wer soll in eine Alten(pflege)heim ziehen?

Das Forschungsseminar, das mit dem komplementären qualitativen Forschungsseminar als Mixed Methods-Forschungsseminar angelegt ist, konzentriert sich in der quantitativen Studie auf die Beantwortung der Frage, was Sicherheit, Freiheit und Autonomie im Kontext des Alter(n)s bedeuten. Dabei werden Werteabwägungen und Akteurskonstellationen rund um den Heimeinzug und die Heimunterbringung umfassend exploriert. Als Erhebungsinstrument wurde ein experimenteller faktorieller Survey (Vignettenstudie) mit Hilfe einer Online-Befragung entwickelt und die Daten dazu erhoben und ausgewertet. Hier finden Sie eine Dokumentation der Ergebnisse: Seminararbeit Forschungsseminar